Ein neues Zuhause, das nur Dir gehört – das ist ein ganz besonderer Moment im Leben. Und die Gelegenheit, die Gestaltung komplett selbst in die Hand zu nehmen: vom Aussuchen Deines Traumsofas bis hin zu den Bohrlöchern in der Wand! Da fällt es nicht leicht, die eigene Begeisterung im Zaum zu halten. Impulsives Dekorieren führt jedoch häufig zu Enttäuschung und Frustration. Beim Möbelkauf vorschnell entscheiden oder die Planungsphase übergehen – schon ist einem der erste klassische Fehler in Sachen Einrichtung unterlaufen.

Deswegen haben wir eine Liste der 18 häufigsten Einrichtungsfehler zusammengestellt, natürlich samt Tipps, wie man sie vermeidet. Entdecke unsere ultimativen Deko-Ideen, die Dir zeigen, wie Dein neues Domizil zur Wohnwelt Deiner Träume wird:


Fehler Nr. 1: Alles auf einmal und alles im gleichen Laden kaufen

Es mag vielleicht praktisch sein, aber widerstehe trotzdem der Versuchung, alles mit einem Einkauf erledigen zu wollen. Bevor Du auch nur ein einziges Möbelstück kaufst, sei es auch noch so klein, habe eine klare Vorstellung von Deinem Gestaltungskonzept, Deiner Deko und Deiner Farbpalette. Sobald Du Dich für einen Stil entschieden hast, kannst Du mit dem Einkaufen beginnen.

Alles auf einmal zu kaufen kann bedeuten, dass Du am Ende Sachen hast, die doch nicht so gut ins Haus passen oder mit anderen gekauften Teilen einfach nicht harmonieren. Spare Dir lieber die Zeit und das Geld, indem Du erst einmal einziehst und mit der Zeit Stück für Stück hinzukaufst. So bekommst Du ein Gefühl dafür, was Du wirklich brauchst. Nimm Dir die Zeit, um verschiedene Läden nach Einrichtungsstücken zu durchstöbern, die Dir wirklich gefallen, anstatt Dich mit dem zu begnügen, was es in einem Laden gibt. Schließlich macht Abwechslung das Leben interessant!

Measurement

Fehler Nr. 2: Vorher nicht ausmessen, wie viel Platz Du hast

Eigentlich logisch, aber trotzdem ging es uns allen schon einmal so: Du hast Dich in etwas verliebt, konntest nicht abwarten, es zu kaufen und hast anschließend zu Hause festgestellt, dass es doch nicht passt. Dumm gelaufen! Und ganz leicht vermeidbar, wenn Du den verfügbaren Platz vorher genau ausmisst.

Augenmaß ist leider oftmals einfach nicht genug. Also vergiss’ nicht das Metermaß, wenn Du neue Möbel shoppen möchtest. Ein paar Zentimeter Spielraum solltest Du für größere Gegenstände immer einplanen, außer natürlich Du suchst nach etwas, das den Platz genau ausfüllt.

Möbel online zu kaufen ist praktisch, wenn Du nach Dingen in einer bestimmten Größe suchst, da die meisten Onlinehändler die exakten Abmessungen ihrer Produkte angeben.


Fehler Nr. 3: Zu viele Akzentwände in zu vielen verschiedenen Farben

Der Grundgedanke bei einer einzelnen farbigen Wand ist, ein Highlight in einem Raum zu setzen. Das kann zwar sehr effektvoll sein, aber wenn jedes Zimmer ein solches optisches Highlight hat, verlieren diese möglicherweise schnell ihre Wirkung.

Einzelne farbige Wände akzentuieren gekonnt bauliche Besonderheiten, z. B. einen Kamin oder einen Türbogen. Das Konzept einer einzelnen farbigen Wand ist dann eine Überlegung wert, wenn es in Deinem Zuhause etwas gibt, das sich lohnt hervorzuheben – und nicht nur aus Spaß an der Freude. Falls Du bereits durch Deine Möbel kräftige Farben ins Spiel gebracht hast, kann das Weglassen einer einzelnen farbigen Wand zugunsten eines neutralen Hintergrunds Deine Einrichtung noch mehr in den Mittelpunkt rücken und eine gute Basis für weitere Gestaltung bieten.

Living Room

Fehler Nr. 4: Dimensionen vernachlässigen

Du hast also alle notwendigen Vorkehrungen getroffen, damit die Möbel in Dein neues Zuhause passen, aber es sieht einfach nicht stimmig aus? Das liegt wahrscheinlich daran, dass Du die Größe der Einrichtungsgegenstände nicht in Relation zur Größe Deines Hauses bzw. Deiner Räume gesetzt hast. Dimensionen im Blick zu behalten ist wichtig, damit Deine Raumgestaltung harmonisch wirkt.

Wenn Dir beispielsweise nicht so viel Platz zur Verfügung steht, wähle kleinere, weniger wuchtige Möbelstücke. Ein Sofa, das den Großteil Deines Wohnzimmers einnimmt, wäre eine schlechte Wahl. Bei hohen Decken empfehlen sich Stücke, die eine gewisse Höhe haben, damit die Raumgestaltung nicht zu bodenlastig wird.

Bei der Dimension geht es um eine gute Mischung aus verschiedenen Größen und Höhen im Raum. Ein gut durchdachtes Zimmer sollte weder vollgestellt noch leer aussehen und alle Einrichtungsgegenstände sollten zueinander passen.


Fehler Nr. 5: Kleine Räume in dunklen Farben streichen

Keine gute Idee ist es, ein kleines Zimmer so zu gestalten, dass es erdrückender und beengter aussieht, als es ist. Eine dunklere Wandfarbe kann eine gemütliche Stimmung erzeugen, kann aber auch dazu führen, dass Dein Raum kleiner wirkt. Für diejenigen, die also ein kleines Schlafzimmer oder einen kleinen Wohnbereich haben, gilt: Helle Töne reflektieren das Licht und schaffen so die Illusion eines größeren Raums. Mit Tönen wie Creme, Ecru oder hellem Pastell wirkt das Zimmer größer, als es eigentlich ist.

Grey Living Room

Fehler Nr. 6: Alle Möbel exakt aufeinander abstimmen

Hast Du einmal ein Thema gefunden, an dem Du Dich orientieren möchtest, lasse Dich nicht von der Vorstellung leiten, ausschließlich Wohnaccessoires zu finden, die in dieses Konzept passen. Ein zu penibel aufeinander abgestimmter Look lässt den Raum schnell altmodisch aussehen und schränkt Deine kreative Freiheit ein. Nur nach Deko und Einrichtung shoppen, die genau in ein Konzept passen, unabhängig davon ob sie Dir gefallen? Besser nicht, bleibe Deinem eigenen Stil treu!

Kaufe die Dinge, die Du wirklich magst, anstatt nur die, von denen Du meinst, dass sie gut zusammenpassen. Natürlich ist es in Ordnung, wenn die Sessel oder die Kissen aufeinander abgestimmt sind, allerdings lautet unser Vorschlag: Sofa und Sessel sowie Bett und Kommode sollten nicht zu einheitlich sein.


Fehler Nr. 7: Den Besonderheiten Deines neuen Zuhauses zu wenig Beachtung schenken

Viele Hausbesitzer gehen mit einer festen Vorstellung an die Inneneinrichtung heran, ohne auf die Einzigartigkeiten im neuen Zuhause zu achten. Mache Dich mit der Architektur, der Bauweise und den Eigenheiten Deiner vier Wände vertraut, bevor Du mit dem Einrichten anfängst. Tatsächlich können diese Eigenschaften von Vorteil sein und Deinem Zuhause einen interessanten Blickfang verschaffen.

Wenn es beispielsweise ein Zimmer gibt, in das das Licht besonders schön fällt, experimentiere mit verschiedenen Farbtönen, um die Einzigartigkeit dieses Raums hervorzuheben. Auch individuelle Elemente wie Bögen, besondere Fenster, Kamine und außergewöhnliche Treppen sind wunderbare Highlights, die so nicht jeder hat! 


Fehler Nr. 8: Alle Möbel an der Wand anordnen

Widerstehe dem Drang, alle großen Möbelstücke an die Wand zu schieben, denn so entsteht in der Mitte des Raums eine merkwürdig große Lücke, die schwierig zu füllen ist. Ein Zimmer so einzurahmen, kann dazu führen, dass es ungleichmäßig und starr aussieht.

Versuche stattdessen, mit Deinen Möbeln eine Leichtigkeit zu schaffen, indem Du die Positionierung variierst. Dabei sind einige Elemente an der Wand, aber gleichzeitig sind einige auch locker verteilt, frei angeordnet und von den Seiten losgelöst. Dieses vielfältigere Arrangement kann die Wirkung eines Raums vollkommen verändern, ihn viel einladender und heimeliger machen.

Painting

Fehler Nr. 9: Farbe vor dem Streichen der gesamten Wand nicht ausprobieren

Es spart Dir Zeit, Geld und Mühe, wenn Du Dir absolut sicher über die Wandfarbe bist, bevor alles gestrichen ist. Besorge Dir ein paar Farbmuster, um eine Vorstellung davon zu bekommen, welcher Ton Dir gefällt, und probiere ihn erst an einer kleinen Fläche der betreffenden Wand aus. Lass den Probeanstrich ein paar Tage auf Dich wirken, bevor Du Dich letztendlich entscheidest.

Tageslicht und künstliches Licht kann eine Farbe völlig unterschiedlich erscheinen lassen. Wenn Dein Zimmer voll eingerichtet ist, wird auch dies einen Einfluss auf die Farbwirkung haben, daher solltest Du diese Aspekte berücksichtigen.


Fehler Nr. 10: Das Pflichtgefühl, alle Familienerbstücke zu behalten und hinzustellen

Der Sekretär der Großmutter oder die Vase, die ein Hochzeitsgeschenk war – wir alle besitzen Gegenstände, bei denen wir uns verpflichtet fühlen, sie zu behalten. Lasse nicht zu, dass Du aus diesem Gefühl der Verpflichtung heraus Dein Zuhause mit Dingen vollstellst, die Du eigentlich nicht magst.

Wenn Du Dich an einem Gegenstand nicht erfreust, dann hast Du hiermit die Erlaubnis, ihn in einen Schrank außerhalb Deiner Sichtweite zu stellen. Und bei wenig Stauraum darf der aussortierte Gegenstand auch gerne weiterziehen, um vielleicht noch jemand anderen Freude zu bereiten.

 White Living Room

Fehler Nr. 11: Den Zweck des Raums aus den Augen verlieren

So gerne wir unser Zuhause richtig schön machen wollen, so wichtig ist es, die Funktionalität dabei nicht außer Acht zu lassen. Wohnmagazine und Showrooms können zu fantastischen Ideen inspirieren, aber die Übertragung auf das eigene Zuhause funktioniert eventuell nicht 1:1.

Behalte immer die Zweckmäßigkeit im Hinterkopf und ob Du für alles Platz hast. Denke darüber nach, wie viele Möbelstücke Du tatsächlich brauchst, wofür das Zimmer zu verschiedenen Zeiten im Jahr genutzt wird und was der Zweck des Raums ist.


Fehler Nr. 12: Ein Thema übertreiben

Genau wie beim exakten Abstimmen aller Möbel gilt auch hier: Wenn die gesamte Einrichtung zu einheitlich ist, wird es schnell zu viel des Guten. Konzepte dienen als Leitlinien und müssen nicht strengstens eingehalten werden. Zuviel von einem Thema kann, besonders in einem kleineren Zuhause, schnell zum gegenteiligen Effekt führen und geschmacklos oder aufdringlich wirken.

Ein paar individuelle Teile sorgen für Abwechslung und Charakter und verleihen Deinen vier Wänden ein gemütliches und wohnliches Gefühl!


Fehler Nr. 13: Keinen Blickfang, oder zu viele

Ein auffälliges Stück, das den Blick auf sich lenkt, ist ideal, um den Raum klar zu definieren. Das kann ein Fernseher sein, ein Gemälde, eine interessante Lampe oder ein großer Spiegel – wichtig ist, dass jeder Raum einen Hingucker hat, der Aufmerksamkeit erzielt. Das kann die Wirkung und Funktion eines Raums maßgeblich beeinflussen.

Aber Vorsicht: Wenn Du zu viele Akzente setzt, verliert sich dieser Effekt. Das führt zu einem überladenen Raum, der unübersichtlich wirkt und in dem dieser Vorteil verloren geht.

Credit Card

Fehler Nr. 14: Überteuerte oder zu billige Möbel kaufen

Ein knappes Budget bedeutet häufig, dass nur günstigere Optionen in Frage kommen. Das ist völlig in Ordnung bei Gegenständen, die öfter erneuert werden, wie beispielsweise Deko-Kissen, Beistelltische und Leuchten. Bei anderen Dingen, die Du langfristig behalten möchtest, solltest Du jedoch Dein Geld in qualitativ hochwertige Stücke investieren. Dazu gehören Sofas, Betten, Esstische, Türen, Böden etc. Hier zu knausern wirst Du unter Umständen bald bereuen, weil man ihnen den niedrigen Preis ansieht und später Qualitätsprobleme auftauchen können.

Teile Dir Deine Finanzen wohlüberlegt ein. Investiere ein höheres Budget in die wichtigen Dinge, die länger halten sollen. Dann kannst Du das übrige Geld für Deko ausgeben, die Du Stück für Stück hinzufügst, so wie es Dein Geldbeutel zulässt.

Candles

Fehler Nr. 15: Eine große Deckenleuchte reicht

Ein häufiger Irrtum beim Einrichten eines neuen Raumes ist zu glauben, dass es mit einer zentralen Lichtquelle getan ist. Bei kleineren Räumen mag dies möglicherweise der Fall sein, idealerweise sollte es aber mehrere Lichtquellen geben, die das Zimmer erhellen.

Zusätzlich zu einer großen Lampe sorgen weitere verschiedenartige Lichtquellen für eine multifunktionale Nutzung des Raums. Lampen, LED-Lichter und natürlich Kerzen schaffen eine schöne, wohnliche Atmosphäre und sind perfekt, um Gemütlichkeit zu erzeugen.

PartyLite GloLite Kerzen sind ideal für ein wundervolles Ambiente und eignen sich für jeden Bereich. GloLite ist eine Kerze, wie keine andere: Speziell mit unserer patentierten Leuchttechnologie gefertigt strahlt sie sofort nach dem Anzünden durch und durch. Erhältlich in einer Vielzahl von Düften und Formen – da ist für jeden das passende dabei!


Fehler Nr. 16: Leere Wände oder überladene Deko

Alle Möbel sind im Raum platziert und doch wirkt das Zimmer unfertig? Wenn die Wandgestaltung vernachlässigt wurde, liegt hier vielleicht das Problem. Kahle Wände können einen Raum steril wirken lassen – Abhilfe schaffen hier erschwingliche Kunst, ein originelles Regal oder ein hübscher Hängespiegel. So sehen die Wände nicht mehr trist aus. Kunst kann den Raum komplett verändern und eine wohnliche Atmosphäre erzeugen. Zum Glück gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Stilen, die die vorhandene Deko im Raum ergänzen kann.

Dennoch können gerahmte Drucke oder hängende Deko eine Wand schnell überfrachten. Zu viel kleinteilige Wanddeko lässt den Raum möglicherweise unordentlich und vollgestopft wirken. Wenn es ein größeres Bild gibt, das Dir wirklich ans Herz gewachsen ist, lasse es für sich sprechen. Wähle bewusst aus, was Dir wichtig ist.


Fehler Nr. 17: Dein Zuhause mit zu vielen Möbeln vollstopfen

Ein Motto, mit dem Du beim Einrichten immer richtig liegst, ist: Weniger ist mehr. Natürlich sollen Deine Räume nicht leer wirken, aber statte Dein Zuhause nicht mit mehr Möbeln aus als notwendig.

Vielleicht hast Du für ein Zimmer viele kleinere dekorative Stücke vorgesehen, allerdings lässt eine Überzahl an Krimskrams den Raum schnell unruhig und chaotisch wirken. Der Effekt geht verloren und das Auge kann nirgendwo ruhen. Kleinere Elemente sind zudem schwieriger in die Gestaltung einzubinden. Ein gut durchdachter Raum wird durch wenige, ausgewählte, größere Wohnaccessoires aufgewertet.


Fehler Nr. 18: Ausstattung für den Raum, den Du Dir wünschst – nicht für den, den Du hast

Zu guter Letzt: Vergleiche Deine vier Wände nicht zu sehr mit dem was Du auf Pinterest und in Social Media findest. Bleibe Deinem eigenen Geschmack und dem Stil Deines Zuhauses treu und beachte dabei die Bauweise und Architektur. Schließlich wirst DU dort wohnen! Sei ehrlich zu Dir selbst, wenn sich die Frage stellt, ob Du etwas benötigst oder nicht. Finde die Stücke, die Du liebst und die in Dein Zuhause passen.


Noch mehr Tipps zu Wohnaccessoires und Innendekor findest Du jetzt auf unserem Blog.